Im Laufe der letzten Jahrtausende haben die Menschen Obst- und Gemüsepflanzen so gezüchtet, dass sie ertragreicher und geschmackvoller geworden sind. Die Früchte, die wir heute essen (oder in unserem Fall auch: pressen), haben oft nur noch wenig mit ihrer ursprünglichen Form zu tun. Beim Wildobst ist das anderes: Es ähnelt noch stark der ursprünglichen Wildform. Sanddorn oder Kornelkirschen waren einst geschätzte Nahrungsmittel und wichtige Vitaminlieferanten. Heute kennen nicht mehr viele diese Wildobst-Sorten. ProSpecieRara will das ändern und die vielen positiven Eigenschaften von alten vitaminreichen Sorten wie Mispel, Berberitze & Co wieder ins Bewusstsein rufen.

Im Wildobst-Arboretum Seetal gedeihen 1.300 Wildobst-Pflanzen, darunter geläufigere wie Sanddorn oder Holunder, aber auch eher unbekannte wie Eberesche oder Ölweide. Die Pflanzen wereden in Dürrenäsch vermehrt uund weiterverbreitet, gleichzeitig finden Kurse und Führungen statt, um möglichst viele Menschen für das Thema zu begeistern.

1. Erkläre ein Stück Deines Gartens zur Blumenwiese und mäh den Rasen nur noch zweimal im Jahr.
2. Pflanze am Balkon Wildkräuter und bienenfreundliche Blumen.
3. Leg in den Baumscheiben in Deiner Strasse kleine Blumenwiesen an.

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